Ronda – Ein Bergdorf der besonderen Art

 

Wer durch Andalusien eine Rundreise macht, der sollte sich auf keinen Fall den Ort Ronda entgehen lassen. Einige Stimmen, die ich kenne, sprechen von einer unscheinbaren Stadt und können sich keinen Reim darauf machen, warum nun jeder nach Ronda will und von Ronda spricht.

 

Wir können uns sehr wohl einen Reim darauf machen und ich muss sagen, dass wir gut daran getan haben, uns nicht von den vielen negativen Stimmen leiten zu lassen. Sicherlich hat Ronda nicht übermäßig viel zu bieten, weil es eben keine Stadt, sondern ein Dorf ist. Aber das, was es zu bieten hat, ist einfach nur großartig und sehenswert.

 

Ronda liegt ca. 100 km von Málaga entfernt im Landesinneren und befindet sich auf einer Höhe von etwa 700 m NN. Das besondere an der Lage ist, dass Ronda sich auf einem Felsplateau befindet, das durch eine tiefe Schlucht getrennt wird und Ronda in zwei Teile aufteilt. Die Schlucht wird durch eine Brücke überspannt und diese wird abends wunderschön illuminiert.

 

Der Fluss Tejo de Ronda fließt durch die Schlucht. Über die berühmten Treppen, die in den Felsen geschlagen sind, kann man ganz hinuntersteigen bis auf Fluss Niveau.

 

Die Höhe Rondas wird bereits auf der Anfahrt deutlich. Unsere Reisezeit war im April und entsprechend dicht waren die Wolken und die Temperatur niedrig. Wir haben aber doch noch Sonne mit ca. 20° Celsius gehabt. An den Bürgersteigen in Ronda sind Orangenbäume gepflanzt, wie bei uns normale Laubbäume.

 

Viele alte Gemäuer stehen in Ronda und warten auf Entdeckung…genauso wie die Altstadt von Ronda. Ein Abstecher von 1-2 Tagen lohnt sich immer.

 

Die Bilder zeigen einen kleinen Eindruck von dem „Weißen Dorf“.

 

Interessantes über die "Weißen Dörfer" findet man hier.