Eine Stadt, die 1,5 Mio. Einwohner zählt, direkt am Meer liegt und viele berühmte Persönlichkeiten beherbergt hat: Pablo Picasso, Salvador Dali, Antoni Gaudi, um nur einige zu nennen. Da Gaudi Architekt war, hat er einiges in Barcelona gebaut und er „extravagant“ war, fallen seine Gebäude auf.

 

In Barcelona wird Geschichte erzählt und man legt den Punkt „0“ vor etwa 2000 Jahren, wo alles seinen Anfang genommen haben soll. Um die Gründung der Stadt ranken viel Legenden, die ich hier nicht aufschreiben will. So etwas ist viel besser nachzulesen in den Reisführern oder im Internet (z.B. Wikipedia).

 

Fakt ist, dass sich die Römer, die Goten und die Mauren ihr Stelldichein gaben und entsprechend das Stadtbild von Barcelona geprägt haben. Es gibt also viel zu sehen und zu entdecken.

 

Wer sich einen Stadtplan von Barcelona zur Hand nimmt und einen Blick drauf wirft, wird feststellen, dass eine gewisse Ähnlichkeit mit New York vorhanden ist. Das Stadtbild von oben gesehen ist wie ein Schachbrettmuster aufgeteilt. Der Unterschied zu New York ist der, dass es ausschließlich Straßennamen gibt und keine Nummerierungen.

 

Damit kommen wir zum Verkehr in Barcelona. Schließen wir eines einmal kategorisch aus: Das Auto. Wer mit seinem eigenen Pkw in Barcelona unterwegs sein möchte, der sollte einen Pkw haben, dem die eine oder andere neue Beule nichts mehr ausmacht. Der Fahrer sollte stressresistent sein und entweder eine(n) gute(n) BeifahrerIn oder so multitaskfähig sein, dass er in einem „Arbeitsgang“ fahren und schauen und auf den Verkehr aufpassen kann…oder sich schlicht in Barcelona auskennen.

 

Wer dies alles nicht für sich in Anspruch nehmen kann, dem seien die öffentlichen Verkehrsmittel ans Herz gelegt. Bus und Metro greifen wie Zahnräder in einem Uhrwerk ineinander und bringen einen überall hin. Sie fahren im Minutentakt, so dass nie Wartezeiten auftreten, selbst wenn man seine „Metro“ oder seinen „Bus“ nur noch von hinten sieht…der/die nächste Metrobahn/Bus hält in wenigen Minuten und es kann weitergehen.

 

Das Metro-Streckennetz ist in verschiedenen Linen aufgeteilt und farbig gestaltet. Eine Orientierung ist so schnell möglich. In den Bahnen befinden sich in jedem Waggon Anzeigen der Linie mit seinen jeweiligen Haltestationen. Diese blinken während der Anfahrt rot auf. Ist die Station erreicht, leuchtet ein Dauerlicht. An den Stationen sind Wegweiser, wo die nächste Umsteigemöglichkeit für die Anschlusslinien sind und welche Richtung genommen werden muss. Supereinfach gelöst und total effektiv. Uns hat es gefallen. Ebenso übersichtlich ist das Busnetz.

 

Was ich empfehlen kann, ist die Barcelona-Card, die im öffentlichen Verkehrsnetz freie Fahrt garantiert und auch sonst einige Vergünstigungen bringt. Zu weitere Infos einfach den Link anklicken.

 

Es geht aber komplett zu Fuß. Wir haben festgestellt, dass einige Dinge auf der Karte „ganz schön weit weg“ sind, tatsächlich aber fußläufig doch einigermaßen gut zu erreichen sind. Da muss man sich einfach trauen oder Metro fahren.

 

Als letzte Alternative bieten sich die gelb-schwarzen Taxen an, die in Barcelona zu Hunderten anzutreffen und auch nicht zu übersehen sind. Kleinere Infos dazu sind hier nach zu lesen. Die Preise sind erschwinglich und die Taxen in einem guten Zustand.

 

Ich habe vor unserer Reise Recherchen über Barcelona geführt und bin dabei auf die Websites gestoßen, die ich weiterempfehlen möchte.

 

www.barcelona.de

Offizielle Seite

 

www.mein-barcelona.com

Die Seite eines „Auswanderers“, der sich in Barcelona verliebt und dort niedergelassen hat.

 

Unsere Reise nach Barcelona haben wir im November gemacht und dauerte vier Tage. Die Wettervorhersage für die Zeit war durchwachsen mit Durchschnittstemperaturen von ca. 20°C. Angetroffen haben wir dort blauen Himmel und Temperaturen von 21°C, allerdings schon mit fallender Tendenz. Gravierend war das allerdings nicht. Geschwitzt haben wir allemal in der Sonne und gegen Abend wurde es etwas frischer, aber noch nicht wirklich kalt.

 

Eine Reisezeit kann man nicht empfehlen; Barcelona kann man ganzjährig bereisen. Den Hochsommer sollte man vielleicht ausklammern, da es dort einfach zu warm ist. Touristen sind immer zu jederzeit dort anzutreffen und entsprechend ist es voll. Die Stadt ist immer in Bewegung und alles ist wuselig um einen herum. Wir haben die Touristen von den Einheimischen schnell unterscheiden gelernt. Der Einheimische war dort hier und da in dicken Wintersachen verhüllt, während die Touristen im T-Shirt herumliefen.

 

Verkehrsmittel