Portugal

 

Im Mai 2005 waren wir in Portugal. Wie immer haben wir im Voraus ein Auto gemietet, das wir aber erst an unserem Urlaubsdomizil übernommen haben. Diesmal wollten wir die Algarve erkunden. Aber anders als in Andalusien sind wir von unserem Urlaubsort zu Tagesfahrten aufgebrochen. Start und Ziel war Cavoeiro, ein kleines Fischerörtchen mit Tourismus an der Algarve.

 

Cavoeiro ist ein kleines gemütliches Örtchen, ds wir am ersten  Tag unserer Ankunft zu Fuß erkunden konnten, da wir unser Auto noch nicht hatte. Allerdings wohnten wir ein wenig außerhalb, so dass unser Marsch dann doch etwas länger wurde.

 

 

 

Die Algarve ist ein sehr schöner Küstenabschnitt von Portugal. Auf Grund unserer frühen Reisezeit hatten wir alle Strände für uns. Gebadet haben wir nicht, da der Atlantik doch etwas zu kalt war.

Wir haben einen guten Eindruck von der Algarve bekommen. Die Orte entlang der Küste sind mit dem Auto schnell zu erreichen gewesen, so dass wir viel gesehen haben. Auch hierbei war unser Begleiter wieder ein Reiseführer vom Know-How-Verlag, den wir immer nur empfehlen können. Die Reiseführer sind sehr ausführlich und sehr gut. Deshalb möchte ich hier mehr Bilder sprechen lassen, die ja bekanntlich mehr als tausend Worte sagen. Wer mehr wissen möchte, hat ja die Möglichkeit im Reiseführer ausführlich nachzulesen.

 

Wir haben es uns nicht nehmen lassen, einen Tagesausflug nach Lissabon zu machen. Über die Autobahn A2 sind das knapp 300 km. Deshalb haben wir den Tag sehr früh angefangen (um 05:00 h aufgestanden) und sind dann zeitig losgefahren. Auch in Portugal sind die Geschwindigkeitsbeschränkungen auf den Straßen etwas anders als bei uns. Mautgebühren haben wir erst kurz vor Lissabon entrichten müssen. Da eine Überquerung des Rio Tejo über die berühmte Brücke Vasco da Gama anstand, wurden wir dann zweimal zur Kasse gebeten.

Wer von der anderen Seite nach Lissabon reinfährt und die Brücke des 25 April überquert, bezahlt keine Gebühr.

 

Im Außenbezirk von Lissabon waren wir dann gegen 09:00 h angekommen und unser Ziel war nun, einen Parkplatz zu suchen. Meine Frau, die vorher schon einmal in Lissabon war, hatte eine Idee, die wir umsetzen wollten. Obwohl wir noch nicht im Berufsverkehr waren, wurde der Verkehr schon dichter. Leider war die Beschilderung auch in Portugal so unzureichend, wie wir das aus Spanien kannten und so war es kaum verwunderlich, dass wir uns verfahren haben. Die Straße, von der wir dachten, sie führt in die Innenstadt Lissabons, führte uns gradewegs weg von der Stadt. Drehen ging erst, nachdem die Straße nach einigen Kilometern keine Mittelleitplanke mehr hatte.

Und so haben wir dann mit Umweg und Verspätung den Berufsverkehr von Lissabon mit voller Wucht kennengelernt. Wir mussten durch Kreisverkehre fahren, die alle mindestens 3-spurig und mit 5 Ausfahrten bestückt waren. Der Verkehr war sehr dicht und meine Frau schlug den Stadtplan, den sie in Händen hielt, wieder zu. Wir haben uns dann immer in Richtung „Centro“ orientiert. Ich habe ausschließlich auf den Verkehr geachtet und meine Frau auf die Beschilderung. Erschien ein „Centro“ auf einem Schild, rief meine Frau nur kurz und knapp „…hier rechts“.

Ich darf sagen, dass ich einen solchen dicken Verkehrsfluss wie in Lissabon noch nicht erlebt habe. Nach etlichen Staus und einer Stunde Fahrzeit (nur in Lissabon) kamen wir dann auf Anhieb zu unserem anvisiertem Parkhaus. Ja, und dann sind wir 7 Stunden durch Lissabon gelaufen und haben geniale Eindrücke mitgenommen. Die habe ich in Bildern festgehalten und einige davon sind hier zu sehen. Ich wünsche viel Spaß.